Hier finden Sie neben der täglich wechselnden Mittagskarte, dem reichhaltigen Frühstücksangebot und unseren Klassikern ab sofort auch die aktuelle Weinkarte.
Sie finden Sie unter den SPEISEKARTEN. Bei Ihrem Besuch bei uns bekommen Sie sie selbstverständlich in schönster Form an den Tisch gereicht.
Austellung ” S P I E L B O D E N ” von Peter Hönnemann
30.11.2013 – 04.09.2014
Die Fotografin Katharina John ist mit der Einzelausstellung „Backstage“ zu Gast in der Weltbühne. Die Hamburger Künstlerin porträtiert Menschen fernab des Scheinwerferlichts der Aufmerksamkeit, sondern in dem Augenblick, an dem sie ganz bei sich selbst sind und ein „wahres Gesicht“ des Lebens zeigen. So schafft sie Momente von Fragilität und hält unter anderem Gustav Peter Wöhler, Ulrich Tukur, Peter Jordan in einer intimen Stille der Fotografie fest.
Austellung ” B A C K S T A G E ” vom 25.05.2012 – 29.11.2013
KATHARINA JOHN - BACKSTAGE
Mehr Photographie von Katharina John finden Sie auch hier.
„Für die Kunst und das Theater hinter der Bühne“, so heißt es sinnbildlich auf dem lateinischen Sinnspruch, der das Logo der Weltbühne ziert. Es gibt vier Aspekte, die bei der Namensfindung eine Rolle gespielt haben. Die Nähe zum Theater, die Theaterkritik, die Kaffeehauskultur und das Kaffeehaus als Ort, der sich selbst genügt. Ein wirksamer Platz, der in die Einrichtung der Gesellschaft hineingezeichnet ist.
Die Nähe zum Theater. Die Bühne ist der Ort, an dem gesellschaftliche Themen verhandelt werden: immer neu, immer anders. Nach Joachim Lux, dem Intendanten des Thalia Theaters: „Ein Ort, um die Welt neu und anders zu erleben.“ Das Kaffeehaus ist ein Platz, der spielerisch Impulse des Theaters aufnimmt und – auch – neue aussenden soll.
Theaterkritik. Kein anderes Blatt hat sich in Deutschland mehr verdient gemacht als „Die Schaubühne“. Später auch unter dem Namen „Weltbühne“ bekannt, als sich das Heft mehr politischen Themen öffnete. Sie wurde von Siegfried Jacobsohn in Berlin als reine Theaterzeitschrift gegründet und erschien zum ersten Mal am 7. September 1905. Im Dezember 1926 übernahm Kurt Tucholsky die Leitung des Blattes, die er im Mai 1927 an den Hamburger Carl von Ossietzky weitergab. Ossietzky entwarf seine berühmten Leitartikel auf ein paar Handzetteln im Kaffeehaus.
Kaffeehauskultur. Die Blütezeit erlebte das Kaffeehaus in Wien Ende des 19. Jahrhunderts. Am Fin de Siècle gab es ungefähr sechshundert Kaffeehäuser in der Hauptstadt. Geist und Kultur lebten auf, durch das ungezwungene Ambiente des Kaffeehauses. Es wurde zur Lebens- und Arbeitsstätte bedeutender Schreiber, Intellektueller und Künstler wie Arthur Schnitzler, Stefan Zweig, Egon Schiele, Gustav Klimt oder auch Leo Trotzki.
In der Weimarer Republik erlebte das Kaffeehaus eine Renaissance. Gesellschaftliche Themen wurden eifrig verhandelt. Es war der Fixpunkt kulturellen Treibens, wie zuvor in Wien. Erich Kästner beschrieb das „Romanische Café“ als „Wartesaal der Talente.“
Der Ort, der sich selbst genügt. Geistige Übung und Müßiggang. Austausch und Anregung. Nirgendwo sonst möchte man sein. Eine kleine Welt für sich, im Schoß der Großstadt. Eine Bühne für Menschen. Die Weltbühne.
W E I H N A C H T S F E I E R 2 0 1 5
FEIERN SIE BEI UNS MIT FREUNDEN ODER KOLLEGEN IHRE WEIHNACHTFEIER 2015
VON 4 BIS 80 PERSONEN SIND SIE HERZLICH WILLKOMMEN!
MENÜ UNTER SPEISEKARTEN ODER AUCH INDIVIDUELL UNTER
INFO@WELTBÜHNE.NET
S I L V E S T E R 2 0 1 5 – 2 0 1 6
Auch dieses Jahr möchten wir sie kulinarisch ins neue Jahr begleiten.
Hierzu können wir ihnen gleich vier Möglichkeiten der Reserevierung bieten.
I Genuss von 15:30-17:30
II Genuss von 17:30-20:00
III Genuss von 20:00-23:00
IV Genuss von 23:00-00:00 (Küchenschluss 23:59 – 2 Gang Menü für 32,00€)
Wir freuen uns über Reservierungen per Mail oder unter 040 – 30 39 32 50
Unser Silvestermenü finden sie unter Speisekarten
SOIRÉE SAUVAGE – EN ROUTE
Bootsfahrt zum Kirschblütenfest
Die Sonne sinkt, die Ungeduld steigt. Leichtfüßig flanieren Mesdames et Messieurs über einen Steg, besteigen ein Boot und feiern das Hamburger Kirschblütenfest mit der Hanami (Blütenschau) dort, wo es am schönsten ist: zu Wasser.
Der Anker lichtet sich, der Dampfer läuft aus – mit Köstlichkeiten, Spirituosen, Musica und feinen Gedanken. Tief in die Verästelungen des hanseatischen Canale Grande, bis er gen Mitternacht im Herzstück der Àlster inne hält.
Dort offenbart sich ein packender Blick – das Plätschern kleiner Wogen im Antlitz des Mondes und das Panorama der Pyrotechnik, dass in einem einzigartigen Feuerwerk kulminiert.
Zögern sie nicht, sich der illustren Entourage anzuschließen.
Denn es ist ein Eindruck, der bleibt.
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH! HAPPY BIRTHDAY! BON ANNIVERSAIRE! TANTI AUGURI! TILLYKKE MED FODELSDAGEN! DOGUM GUNUN KUTLU OSLUM!
Die Weltbühne feierte im August 2013 ihren ersten Geburtstag. Es war uns und unseren Gästen ein Fest.
Wir danken von Herzen allen Mitarbeitern, Unterstützern und Gästen, die der Weltbühne treu geblieben sind.
Soirée Sauvage № 5
Tango Melancholia
Hamburger Sommer sind eine stete Überraschung. In der WELTBÜHNE trotze die Soirée Sauvage № 5 mi Tango, Latin-Live-Band und argentinischem Rindfleisch unter freiem Himmel allen Widrigkeiten. Der Tanz war stärker als der Regen. Ein wunderbarer Abend inmitten der Satdt war es. Muchas gracias unseren Gästen, Künstlern und Mitarbeitern.
© Thomas Schweigert
Der Gastronom Tim Seidel wandte sich an den renommierten britischen Architekten Stephen Williams, um sein Kaffeehaus-Konzept umzusetzen. Sein Architektur- und Designbüro Stephen Williams Associates machen das Unsichtbare sichtbar, in dem tiefen Verständnis, dass Orte, eine Plattform sein können, auf der Interaktionen stattfinden. Lebendige Architektur erschöpft sich nicht in dem Bau allein, sondern beginnt erst als Stätte für menschliches Miteinander zu Wirken. Wenn Menschen zusammenkommen, wenn sie ganz bei sich sind und wie selbstverständlich Räume für sich urbar machen, in einem Spiel aus Entdeckung und Kommunikation – auf der Bühne jenseits des Theaters.
So galt es den Geist eines Kaffeehauses im Raum erfahrbar zu machen, als zeitlose Ruhestätte und Ort der Kommunikation zugleich. Ein doppelseitiges Bankelement in der Mitte verleiht dem Raum neue Struktur, Ruhe und Gelassenheit.
Es entstehen Nischen, in die man sich zurückziehen kann – Platz für Getuschel und den konspirativen Plausch. Der Tresen ist mit Kupfer überzogen. Bänke und Stühle sind in einem unaufdringlichen Leder in cognacfarben gehalten. Die Bankhöhe wurde bewusst niedrig angesetzt; sie geben somit einen generösen (Schulter-)Blick auf das Geschehen frei. Die Breite der Tische beträgt nur 45cm, wie beispielsweise in der Pariser Brasserie „La Coupole“.
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„Ein übergestaltetes Restaurant ist wie die störende dritte Person bei einem ruhigen Dinner for Two.“ Stephen Williams |
Ein Piano in der Ecke strahlt Spontaneität aus. Ungezwungen greift man in die Tasten, wenn einem der Kopf danach steht. Alles folgt dem Grundprinzip, ein offenes Ambiente zu schaffen – schnell ins Gespräch zu kommen, mit der Möglichkeit sich ebenso schnell davon zurück zu ziehen. Architektur zum Anlehnen, die sich bewusst im Hintergrund hält. „Ein übergestaltetes Restaurant ist wie die dritte Person bei einem ruhigen Dinner for Two,“ erklärt Stephen Williams. „Wir wollten einen sozialen Raum kreieren, in dem sich Kommunikation entfalten kann, der unsichtbare Schwellen überwindet und damit bis ins letzte Detail selbst demokratisch ist: Ein Spiegelbild des gelebten Lebens.“
Denn letztendlich soll die Weltbühne ein Refugium werden. Wo der Mühelose Zeit findet, um seiner Lieblingsbeschäftigung nachzugehen, das Nichtstun.
SOIRÉE SAUVAGE No.4
ACAPULCO’RAMA
Der letzte Samstag im Juni.
Acapulco – zu Hochzeiten der Tummelplatz der Hollywood-Elite und Haute-Volée: Frank Sinatra soff, Eroll Flynn verfeierte sich, Liz Taylor heiratete (drittes Mal),
Grace Jones zog Männer am Strand seriell die Hose aus, um sie nach sorgfältiger Prüfung zu verspeisen, Howard Hughes verbrachte seine letzten Tagen in der
Metropole mit dieser azurblauen, glitzernden Küstenlinie.
Die Soirée Sauvage bringt den Geist Acapulcos in die Gefilde der Weltbühne und verlegt das Leben in die Zeit des Sonnenuntergangs: Bars umsäumen die Veranda,
Mariachi-Klänge schmiegen sich an die Milde des Abends. Ein Sprudelbad sommerlicher Cocktails wird ausgeschüttet. Eine sanfte Brise legt sich über die Stunden, als die Lichter der Stadt in weite Ferne flackern. Ein Mann mit komischem Hut flirtet sacht mit einer Frau, die ein Kleid aus gewebter
Luft trägt. Ein anderer bleckt sein Haifischgrinsen und steckt sich munter eine Zigarre an. Eine Strandschönheit tanzt, auf Sand gefedert. Inmitten von Old-School-Glamour. In den Sonnenuntergang. In der Weltbühne.
Arriba ACAPULC’ORAMA